Glaubenssätze dauerhaft eliminieren
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Glaubenssätze und Blockaden auflösen - Wie geht das?
Während wir Erfolge genießen und das Selbstbewusstsein stärken können, bewirken Misserfolge oft das Gegenteil. Sich wiederholende negative Ereignisse oder erniedrigende Worte anderer Menschen, können zu negativen Überzeugungen heranwachsen, die sogenannten „Glaubenssätze„. Diese Worte können bis zum Kleinkind zurückgehen, welches von den Eltern oder anderen Menschen im Umfeld geprägt wurde. Später kommen dann eigene Glaubenssätze und Blockaden hinzu.
Glaubenssätze dauerhaft eliminieren: Warum das so wichtig ist…
In den nachfolgenden Kapiteln beschreibe ich, wie ich in der Regel vorgegangen bin und meine negativen Glaubenssätze und Blockaden aufgelöst habe. Es war anfangs ein schwieriger Prozess, diesen Gedanken auf die Spur zu kommen, denn es war alles «wie immer». Als erstes musste ich lernen, mich abzugrenzen und nicht mehr «allen alles recht machen» zu wollen.
Was sind Glaubenssätze und Blockaden?
Wie der Begriff selbst sagt: Glaubenssätze sind im Denken verankerte Sätze, denen wir Glauben schenken, bewusst oder unbewusst. Sie sind unterschiedlichster Natur.
Sehr oft sind diese tief im Unterbewusstsein verankert und können ein festes gedankliches Konstrukt bilden, welches je nach Umstand, zu völligen Denk-Blockaden führen kann.
Positive Glaubenssätze beflügeln das Leben, schaffen Leichtigkeit sowie auch ein gutes Selbstbewusstsein. «Positiv eingestellte Menschen» sind in der Regel unkompliziert und haben privat, im Beruf und in Beziehungen deutlich mehr Erfolg.
Negative Glaubenssätze hingegen lassen uns oft nicht richtig vorwärtskommen und halten uns zurück. Oft kommen uns Sätze wie „Ich bin es nicht wert glücklich zu sein“ oder „Ich habe es nicht verdient Freude zu empfinden“ in den Kopf und halten uns davon ab glücklich zu sein.
Andere Wahrnehmung
Während die einen dasselbe Problem als Herausforderung ansehen, machen die anderen aus einer Mücke einen Elefanten oder stehen blockiert still. Oft ist es Ansichtssache oder Erfahrung, wie wir mit Herausforderungen umgehen. Zudem spielen die persönlichen Werte eine Rolle. Wer eher das halb-leere Glas sieht als das halb-volle Glas, ist oft auch die Person, welche ein Umstand «zu einem Problem» macht.
Viele kennen das Beispiel mit dem großen weissen Blatt, auf dem ein schwarzer Punkt gezeichnet ist. Unser Gehirn fokussiert lieber auf einen Umstand «Punkt» und ignoriert die weisse Fläche um den Punkt. Dieses Beispiel zeigt eine übergeordnete Perspektive und damit eine andere Wahrnehmung einzunehmen. So gelingt es besser, Problem(chen) richtig einzuordnen.
Eine neue Wahrnehmung der gesamten Situation und der Herausforderung (also Glaubenssätze und Blockaden auflösen) kann helfen, an Herausforderungen zu wachsen und diese als Stufe wahrzunehmen. Wer in seinem Leben mehr negative Umstände und Probleme sieht oder sein Selbstbewusstsein klein hält, tut gut daran, eine neue Perspektive einzunehmen. Dies kann ein eigener längerer Prozess sein in der Persönlichkeitsentwicklung oder mit einem Coach oder Mentor, der über die notwendige Expertise und Herangehensweisen verfügt, schneller aufgearbeitet werden. Oft werden diese auflösenden Schritte als «transformative Schritte» oder auch «Mindset-Arbeit» verstanden und zu neuen Durchbrüchen führen.
Neues Bewusstsein
Wer Herausforderungen überwinden und zu Stufen machen möchte, tut gut daran, sich ein neues Bewusstsein mit neuen Glaubenssätzen und Affirmationen anzueignen. Es sind die Glaubenssätze von erfolgreichen Menschen, Siegern, Überwindern, Machern und anderen resilienten Menschen zu prüfen und sich anzueignen. Sie alle sehen das Ziel und nicht die Umstände.
Ein weiterer Aspekt von einem neuen Bewusstsein geht oft mit einem gesunden Selbstbewusstsein einher. Es sind diese Menschen, welchen vieles einfacher gelingt oder über bessere Partner- und Geschäfts-Beziehungen verfügen.
Ich habe im tiefsten Moment meines Lebens gestartet, jeden Stein umzudrehen und zu prüfen, dass ich kein schlechtes Denken oder schlechte Angewohnheiten weiter kultiviere. So habe ich mein Bewusstsein Schritt für Schritt hinterfragt und neu ausgerichtet.
12 bekannte negative Glaubenssätze und Blockaden,
denen du nicht glauben sollst
Wer kennt sie nicht, die bekanntesten Glaubenssätze? Wem sind diese auch schon über die Lippen gegangen oder fest zwischen den eigenen Ohren hangen geblieben?
Mein Leben verlief nicht immer gerade. Es sammelten sich immer mehr limitierende Glaubenssätze bis ich mich selbst aufgab. Ich wollte allen alles recht machen und konnte mich nicht mehr abgrenzen. Erschöpfung und Burnout waren die Folge. Danach begann meine innere Arbeit, allen limitierenden Glaubenssätzen auf die Spur zu kommen und diese aufzulösen.
Es scheint, dass sie im Leben freie Fahrt haben. Studien belegen auch, dass Menschen, welche positiv eingestellt und dankbar sind, auch länger leben (Positive Emotions in Early Life and Longevity)
Doch bevor du negative Glaubenssätze auflösen kannst, musst du sie erst als solche erkennen. Sehr bekannte Glaubenssätze sind:
- Ich schaffe das nie.
- Es trifft immer mich.
- Ich habe immer Pech.
- Mich liebt niemand.
- Ich komme immer zu spät.
- Es kommt alles wie es muss.
- Ich bin zu jung/zu alt.
- Die anderen sind immer besser.
- Die Reichen haben Dreck am Stecken (ich will nicht reich werden).
- Jeden Winter werde ich krank / bekomme ich die Grippe.
- Mit jedem Auto habe ich einen Unfall.
- Ich finde nie den/die richtige/n Partner/in
Wer solche oder ähnliche negative Glaubenssätze in sich trägt, beschränkt sein Leben. Zieht man das Resonanz-Gesetz zu Hilfe, können wir auch sagen: «Dir geschehe nach deinem Glauben». Es lohnt sich deshalb eine gewisse Gedankenhygiene zu pflegen. Herumfliegende Gedanken kann man nicht vermeiden; man kann aber vermeiden, dass diese Gedanken ein Nest im Gehirn bauen und dass diese keine Nahrung mehr erhalten. Wir lösen so die negativen Glaubenssätze und Blockaden auf.
Glaubenssätze auflösen
Weshalb sollte man negative Glaubenssätze auflösen? Manche Menschen hüllen sich förmlich in zahlreiche Glaubenssätze und haben für alles Ausreden. Andere Menschen bauen ihre Komfortzone mit Glaubenssätzen, um nicht aktiv werden zu müssen oder ihr Leben zu verändern. Grundsätzlich stelle ich fest, dass im Auflösen falscher Gedankenkonstrukte die größten Potenziale eines Menschen liegen. So kann er seine Fähigkeiten und Energie zum Guten nutzen.
Gemäß dem Gesetz der Anziehung werden Gedanken zu Gefühlen (Buch auf Amazon: The Secret).
Gefühle werden zu Worte und Worte werden zu Taten. Wiederholende Taten werden irgendwann zum Schicksal. Fazit ist, dass man irgendwann die Früchte eigner Gedanken erntet – egal, ob gute oder negative Gedanken. Mit dem Wissen dieser Gesetzmässigkeit kann man einen Veränderungsprozess starten.
Um gewünschte Veränderungen herbei zu führen, sind hindernde Glaubenssätze zu identifizieren und aufzulösen. Dies entspricht dem oben genannten «Steine umdrehen». Leider sind negative Gedankenmuster nicht immer schnell auffindbar, denn es handelt sich um eingespielte Gedankenmuster und -konstrukte.
Nehmen wir an, du befindest dich in einer Situation, in der dir ein negativer Glaubenssatz in den Kopf kommt. Versuche nun einmal herauszufinden, woher dieser Glaubenssatz kommt.
Mit diesem Verfahren, kannst du auch herausfinden, ob dieser Glaubenssatz noch Anspruch hat aktuell zu sein, oder ob er aus deiner Vergangenheit kommt.
Stell diesen negativen Glaubenssatz auf die Probe und frage dich: „Warum glaube ich immer noch, dass dieser Glaubenssatz wahr ist?“
„Habe ich einen Vorteil davon, an diesem Glaubenssatz festzuhalten?“
„Wie würde ich mich stattdessen gerne fühlen wollen?“
Glaubenssätze aufzulösen mit der Durchbruchstrategie
Es gibt verschiedene Methoden um Glaubenssätze aufzulösen. Bei den einen Methoden gehen die Betroffenen in Eigenverantwortung in sich, identifizieren die Glaubenssätze und transformieren diese bewusst. Der Vorteil liegt darin, dass mit Eigenverantwortung gearbeitet und die Fähigkeit aufgebaut wird, weitere Glaubenssätze zu transformieren.
Anders ist es bei sogenanntem spirituellem Vorgehen, bei der eine andere Person über Hypnose oder angeleitete Meditationen ins Unterbewusstsein «eingreift», um den Knoten zu lösen. M.E. können Meditationen oder Musik auf dem Weg zur Auflösung schöne Gefühle erzeugen und behilflich sein.
M.E. eignet sich jene Methode am besten, bei der die Betroffenen den Glaubenssatz selbst hinterfragen und mit einer Durchbruchstrategie ersetzen. Wichtig ist, dass die Durchbruchstrategie zur Persönlichkeit passt. Hierbei werden über das Bewusstsein neue Gedanke sowie neue Verhaltensweisen ins Unterbewusstsein «einprogrammiert». Rein positives Denken genügt hier nicht. Der Vorteil liegt darin, dass die Durchbruchstrategie zu schnellem Feedback führt. Jeder kleine Erfolg führt zu mehr Selbstwert, Selbstvertrauen und besserem Selbstbewusstsein.
Vermeide in der Durchbruchstrategie Worte wie «eigentlich», «vielleicht» sowie auch negative oder Zukunfts-Formulierungen.
Beispiel: Dein Glaubenssatz lautet: «Ich werde jeden Winter krank». Die richtige Transformation ist: «Jeden Winter bin ich gern gesund» Natürlich sollst du dich auch weiterhin gut ernähren, damit du deine Anstrengungen nicht selbst sabotierst. Gehe mit dieser inneren und überzeugten Haltung durch das Jahr und mache neue Erfahrungen. Nutze auch die unterstützenden Methoden für die Transformation.
Falsche «Strategien» wären in diesem Zusammenhang: «Eigentlich will ich gesund sein». «Ich will gesund bleiben», «Ich werde nicht mehr krank sein» und ähnliches.
Wenn du positive neue Glaubenssätze verinnerlichen willst, dann gibt es verschiedene Methoden dies zu tun. Zum Beispiel kannst du sie aufschreiben und immer wieder laut vorlesen. Singe deine positiven neuen Glaubenssätze bei jeder sich dir bietenden Gelegenheit und erzähle deinen Freunden und deiner Familie davon.
Die Verankerung von neuen Glaubenssätzen ist kein schneller und einfacher Weg, deshalb ist Geduld gefragt und du solltest mit dir selbst nie zu hart ins Gericht gehen. Mache dir immer wieder klar, was dein Ziel ist, was du nicht mehr möchtest und vor allem, frage dich: Was würde jemand tun, der diesen Glaubenssatz schon ins Positive verwandelt hat?
Unterstützende Methoden zur Auflösung von Glaubenssätzen
Die unterstützenden Methoden, um negative
Glaubenssätze und Blockaden aufzulösen,
wirken am besten, indem man diese unmittelbar anwendet, sobald man einen negativen Glaubenssatz realisiert. Aber Achtung, dies soll nicht zum Zwang werden, sondern zur inneren Gewohnheit. Die Reaktion soll so schnell erfolgen, dass der Verstand nicht dazwischen kommen und über Sinn oder Unsinn dieser Übung nachdenken kann. Bei negativen Glaubenssätzen überlegt man schließlich auch nicht, ob diese Sinn machen. Dieses Überschreiben nennt man in der Fachsprache auch «neurolinguistische Programmierung» (NLP).
Obiges Beispiel in diesem Sinne angewendet:
Sobald sich beispielsweise Zweifel anmelden, ob man wirklich gesund bleiben wird, soll umgehend mit einer der folgenden Methoden gekontert werden. Diese Wiederholungen gehen zunehmend ins Unterbewusstsein und können die Situationen vom negativen zum Positiven transformieren.
- Positive Affirmation deutlich aussprechen: z.B. «Ja, ich bin gern gesund»
- Visualisierung vor dem inneren Auge, was man sein oder haben möchte: z.B. «Sehe und fühle dich den ganzen Winter gesund durchatmen».
- Das positive Denken (ohne jeglichen Zweifel) gehört trotzdem dazu. Verinnerliche die Affirmationen und Visualisierungen bis in jede Zelle.
Nun wünsche ich viel Erfolg beim Herausfinden der persönlichen Vorgehensweise sowie bei der Umsetzung.
Im Mentoring-Programm räumen wir mit den limitierenden Glaubenssätzen und Blockaden auf und setzen deine Potenziale frei.
„Jetzt hier Termin“ vereinbaren und im nächsten Mentoring-Programm dabei sein.
Bei Fragen melde dich bei mir. Ich bin für dich da.
Herzlichen Gruss,
dein Christian Rupp
Life Performance Mentor
Literatur und Medien
Umsetzungshilfen
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